Tannecharrete


Ein alter Brauch, der vor der Gründung des Jodlerklubs in Rüschegg alle zehn Jahre immer am Hirschmontag durch die ledigen

Männer durchgeführt wurde. Der Ursprung stammt aus der heidnischen Zeit und hatte die Winteraustreibung zum Gegenstand.

Sämtliches Jungvolk aus dem Raume Stössen, Bundsacker und Aeugsten hat sich für diesen Anlass zusammen gefunden. 

 

Wegen oft schneereichen Wintern wurde der Anlass später in den Herbst, und jetzt in den Frühling verlegt. 

Im Jahr 1911 fand die 1. Tannecharrete statt. In den Jahren 1925 und 1935 wurde sie durch die "Höisimusig" begleitet.

Die Tanne wird jeweils in dankenswerter Weise durch die Burgergemeinde Rüschegg gespendet. Am Schluss, im Rüschegg

Graben wird sie durch den Weibel (Andreas Aebi) versteigert.

Seit der Gründung des Jodlerklubs wir die Tannecharrete alle 10 Jahre durch diesen durchgeführt.

In Folge Corona wurde die Tannecharrete vom 2021 ins 2022 verschoben.

Tannecharreten fanden statt: 1911, 1925, 1935, 1948, 1963, 1971, 1981, 1991, 2001, 2011 und 2022.